Retinopathia pigmentosa – auch Retinitis pigmentosa
ist eine degenerative Netzhauterkrankung, bei der die Sehzellen in der Makula über die Zeit absterben, wobei die Zellen im Zentrum am längsten erhalten bleiben.
Retinitis pigmentosa ist die häufigste Ursache für Sehverlust im mittleren Alter.
Verlauf: sehr langsam, wird daher meist spät realisiert
Wie kommt es dazu: erbliche (genetische) Veranlagung zur Veränderung an der Netzhaut
Was bemerken Sie:
- abnehmende Sehschärfe
- Ausfälle im äußeren Gesichtsfeld, man sieht nur, was man direkt (frontal) ansieht (Tunnelblick)
- Nachtblindheit
- Farb- und Kontrast-Sehen verschlechtern sich
- erschwerte Orientierung
Was kann man tun: Retinitis pigmentosa ist nicht heilbar,
aber man kann versuchen den Verlauf zu verlangsamen
- Früherkennung: Elektroretinografie: hier wird geprüft wie das Auge Lichtreize in Nervenreize umsetzt
- Retinaprothesen, um die Sehfähigkeit zum Teil wieder herzustellen
- Augen-Akupunktur